Fahrt in den Frühling 2017
am 10.Mai 2017 waren wir unterwegs. Die Sonne lachte uns früh entgegen. Zum
gemeinsamen Frühstück und letzten Besprechung vor Fahrtantritt, trafen wir uns in
der Bäckerei Schüler. An die üblichen Geflogenheiten wurde noch einmal erinnert
und um 8.30 Uhr brachen wir auf in Richtung Treffpunkt. Hier hatte sich schon eine
große Gruppe eingefunden und gemeinsam warteten wir auf die Busse. Die ließen
auch gar nicht lange auf sich warten. Da um 9.00 Uhr die Abfahrt terminiert war,
kamen die ersten Busse pünktlich um 8.45 Uhr an.
3 von 5 nahmen die ersten Gäste auf und dann begann das Warten. Kurz vor 9.00 Uhr
stieß der Bus aus Roggendorf zu uns und nahm weitere Gäste auf. Doch dann
passierte lange Zeit gar nichts. Nach Auskunft der Fa. Mingels sei der Bus unterwegs.
Dieser wollte aber einfach nicht erscheinen. Nachdem der Vorstand einige Nerven
gelassen hatte und die Fa. Mingels ein weiteres Mal kontaktiert hatte, lief der Bus
dann endlich mit 20 Minuten Verspätung in Worringen ein. Die ersten vier Busse
wurden sofort auf den Weg nach Bonn gebracht, Bus 5 lud die geduldigen Gäste ein,
verstaute Rollatoren und Rollstühle und verließ Worringen um 9:25 Uhr. Da dieser
Bus aus Deutz nach Worringen kommen musste, war dem Fahrer die allgemeine
Verkehrssituation Kölns nicht fremd. Über Schleichwege erreichten wir recht zeitnah
um 10:10 Uhr den Schiffsanleger in Bonn und....oh Wunder....wir waren die Ersten.
Völlig überrascht von dieser Situation ging also Bus 5 als erstes an Bord. Nach und
nach trudelten dann alle ein und um 10:30 Uhr hieß es "Leinen los" und den Rhein
rauf. Vorbei an wunderschönen Landschaften bei strahlendem Sonnenschein
schipperten wir gemütlich über unseren Lieblingsstrom. Die Verpflegung an Bord
war hervorragend. Das Bordpersonal der MS Rheinprinzessin wie immer freundlich
und flott und so vergaßen wir schnell die Startschwierigkeiten. Das Mittagessen kam
schon bald auf den Tisch, was uns sehr entgegen kam. Wenn um 9.00 Uhr die Abfahrt
geplant ist, ist das Frühstück entsprechend lange her. So stärkten wir uns an
Spargelcremesuppe, Roulade mit Rotkohl oder Putengeschnetzelten und Vanilleeis
mit roter Grütze.
Kurz hinter Remagen drehten wir um und fuhren schon wieder Richtung Heimat.
Der erste Gedanke war: "Was schon? Na, das ging aber schnell heute."
Da aber noch ein Landgang in Bad Honnef anstand, verging der Tag nicht ganz so
schnell wie gedacht.
Herr Krombach unterhielt uns hervorragend mit seinen Klängen und schon bald
fanden sich die ersten Tänzer auf der Tanzfläche ein. Auf dem Oberdeck konnte man
die Sonne genießen und in Bad Honnef fand nahezu jeder den Weg von Bord um sich
mal ohne zu schwanken die Beine zu vertreten. Jetzt gibt es in Bad Honnef nicht
wirklich viel zu sehen, wenn man nur eine Stunde zur Verfügung hat, aber für ein
paar Schritte zu Laufen, in einer gepflegten, netten Parkanlage hat es allemal
gereicht.
Kaffee und Kuchen gab es ja auch im weiteren Verlauf der Fahrt, den musste man
also nicht zwingend in Bad Honnef suchen.
So fuhren wir also um 15:00 Uhr weiter Richtung Köln. Zwischendurch wurde
gesungen und getanzt und man blickte überall in ganz zufriedene Gesichter.
Aber manche Tage enden ja so wie sie beginnen...als wir um 18:00 Uhr an der Bastei
eintrafen, sahen wir alles, nur keine Busse, die auf uns warteten. Busse aus Belgien
deren Fahrer die Scheiben putzten, Busse aus Holland deren Fahrer auf den Sitzen
hingen und schliefen und bei genauem Hinsehen....ganz weit hinten sahen wir die
Busse der Firma Mingels, die uns nur eben auflesen sollten.
Aber was interessiert es die Kollegen aus dem nahen Ausland ob wir zurecht kommen
oder nicht. Nach einigem Hin und Her saßen dann doch alle 235 Gäste wieder in den
Bussen und kamen gesund und munter wieder in Worringen an.
...und wer sich zum Frühstück trifft um den Tag zu beginnen, lässt ihn auch mit einem
gemütlichem Bier ausklingen.
In diesem Sinne...
Bis zum nächsten Mal.