Schnupfverein Worringen
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Bericht zur Kirmes 2025


Liebe Worringerinnen und Worringer,


es war uns ein großes Fest, wieder die Kirmes in Worringen feiern zu können. Durch die gesperrte St.-Tönnis-Str. waren die Umgehungsstraßen zusätzlich stark belastet. Danke, dass wir dennoch feiern konnten.

Wir haben einige Parkplätze blockiert, viel Krach gemacht und trotzdem konnten wir ungestört Kirmes feiern. Der Müll hat sich in Grenzen gehalten. Wir hatten morgens wesentlich weniger Arbeit als in den Vorjahren. Danke, dass ihr die Mülleimer genutzt habt. Danke für jedes Getränk, dass ihr getrunken habt, für jeden Imbiss, den ihr gegessen habt, für jedes Los, das ihr gezogen habt, für jeden Faden den ihr dank der Überredungskünste eurer Kinder im Fadenspiel gezogen habt. Jeder Euro, der hier zusammengekommen ist, bleibt in Worringen. Danke, dass es keine Schlägereien oder sonstige Störungen gab.

Wenn alle Rechnungen beglichen sind, wird sicher einiges übrig sein, um vielen Menschen mit unseren Weihnachtspäckchen eine oft unerwartete Freude machen zu können. Die Fahrt in den Frühling, einen Ausflug vor die Tore Kölns, können bis zu 230 Personen genießen, darunter Menschen, die das alleine nicht mehr bewältigen könnten. Seid herzlich willkommen, Rollatoren sind kein Hindernis und niemand muss dafür im Schnupfverein Mitglied sein. Wer mag, kauft sich lediglich eine Fahrkarte für 15 Euro und genießt einen von uns gestalteten und bezuschussten sorgenfreien, schönen Frühlingstag.

Danke möchten wir auch den vielen Helferinnen und Helfern sagen. Beim Aufbau am Mittwoch waren es 54 helfende Hände, heißt 27 Personen, die gemeinsam den St.-Tönnis-Platz bestückt haben.
Von INEOS in Köln kamen vier junge Menschen aus der Ausbildung zur Unterstützung. Zwei junge Männer kamen sogar zum Abbau wieder und brachten nochmals zwei neue Kollegen mit. Eine tolle Unterstützung, für die wir sehr dankbar sind. Mit ihrem Know-how haben sie nicht nur tatkräftig schwere Sachen transportiert, sondern auch schnell gelernt, wie die Stände aufgebaut werden, haben sich an der Installation der Elektrik beteiligt und konnten uns sogar Ausgaben sparen, indem sie unsere Lampen reparierten. Vielen Dank an INEOS in Köln, vor allem an die jungen Helfer.

Von der ersten Schraube, die den Keller verlassen hat, bis zur letzten, die nach der Kirmes auch wieder in den Keller musste, waren 72 Worringer*innen beteiligt. Die jüngsten Helfenden sind 16 Jahre alt, die ältesten weit über 80, darunter wieder einige, die zum ersten Mal geholfen haben, aber auch „alte Hasen“. Zwei, die sonst extra aus Berlin anreisen, saßen diesmal traurig zu Hause, ebenso gab es ein paar Krankheitsausfälle.

Ein weiterer Dank gilt der Kreissparkasse Worringen mit ihren Mitarbeitenden, die sich immer große Mühe geben, den Kirmessonntag zu etwas Besonderem zu machen. Ihr animiert alle Vereine zu tollen Spielen, an denen alle Beteiligten große Freude haben. Dieses Jahr wurde sogar der Autoscooter in die Spiele integriert, was den Spaßfaktor für Groß und Klein erhöhte.

Nach dem Lied von Marie-Luise Nikuta „Loss mer leeve un leeve losse, loss mer dankbar sin för jede schöne Dach“ bedanken wir uns bei jeder und jedem Einzelnen, die uns unterstützt haben – mit Rat und Tat, mit Kommen und Teilnehmen, mit zurückgehaltenem Ärger wegen Parkplatznot, Krach, Dreck und hoher Verkehrsdichte. Ein Lächeln in den Gesichtern vieler Worringer Seniorinnen und Senioren sollte es uns wert sein.

„Mer trecke all an einem Streck“, sagte einst Prinz Dominik I. und mit den Worten von Prinz Thomas II. (Büchel) „De Ehrenamtler und der Jeck, die han et Hätz om rächte Fleck“, möchte ich mich verabschieden.

Andrea Jansen und der gesamte Vorstand